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Autonome Republik Krim

Aus Jewiki
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Dieser Artikel behandelt sowohl die autonome Republik innerhalb der Ukraine als auch die Republik als russisches Föderationssubjekt. Sie ist nicht mit der 2014 kurzzeitig ausgerufenen Sezessionsregion Republik Krim gleichzusetzen. Weitere Bedeutungen sind unter Republik Krim aufgeführt.
(Autonome) Republik Krim
(Автономна) Республіка Крим/
(Awtonomna) Respublika Krym (ukrainisch)
(Автономная) Республика Крым/
(Awtonomnaja) Respublika Krym (russisch)
Qırım (Muhtar) Cumhuriyeti (krimtatarisch)
Wappen der Autonomen Republik Krim
Flagge der Autonomen Republik Krim
Wappen der (Autonomen) Republik Krim Flagge der (Autonomen) Republik Krim
Basisdaten
Status und Zugehörigkeit: international nicht anerkannt,
aus ukrainischer und internationaler Sicht Autonome Republik innerhalb der Ukraine,
aus russischer Sicht Republik innerhalb Russlands
Föderationskreis (Russland): Krim
Hauptstadt: Simferopol
Offizielle Sprachen: Ukrainisch, Russisch und Krimtatarisch
Einwohner: 1.967.200 (2014)
1.889.400 (Russischer Zensus 2014)
Bevölkerungsdichte: 75,2 Einwohner je km²
in Städten: 62,2 %
Fläche: 26.080 km²
KOATUU: 0100000000
OKATO: 35
Zeitzone: UTC+4 (Moskauer Zeit, keine Sommerzeitumstellung)
(aus russischer Sicht seit 30. März 2014)[1]

UTC+2 (bei Sommerzeitumstellung UTC+3) aus ukrainischer Sicht

Währung: de facto Russischer Rubel (RUB)
Verwaltungsgliederung
Rajone: 15
Städte: 16
durch Republik verwaltet: 11
durch Rajon verwaltet: 5
Stadtrajone: 3
Siedlungen städtischen Typs: 56
Dörfer: 912
Siedlungen: 35
Kontakt
Adresse: вул. К. Маркса 18
98516 Сімферополь
Website: www.crimea.gov.ru
Karte
Republik MoldauUngarnSerbienRumänienRusslandPolenSlowakeiWeissrusslandOblast WolhynienOblast RiwneOblast SchytomyrKiewOblast KiewOblast TschernihiwOblast SumyOblast LwiwOblast TernopilOblast ChmelnyzkyjOblast TranskarpatienOblast Iwano-FrankiwskOblast TscherniwziOblast WinnyziaOblast OdessaOblast TscherkassyOblast PoltawaOblast CharkiwOblast LuhanskOblast DonezkOblast KirowohradOblast MykolajiwOblast ChersonOblast DnipropetrowskOblast SaporischschjaAutonome Republik KrimSewastopol…
Über dieses Bild
Lage der Autonomen Republik Krim in der Ukraine
Lage der Republik Krim in Russland
Lage der Republik Krim in Russland
Statistische Informationen

Die Autonome Republik Krim beziehungsweise Republik Krim ist eine zwischen der Ukraine und Russland umstrittene Gebietskörperschaft. Aus ukrainischer und internationaler Sicht ist sie als Autonome Republik Krim (ukrainisch Автономна Республіка Крим/Awtonomna Respublika Krym; russisch Автономная Республика Крым/Awtonomnaja Respublika Krym; krimtatarisch Qırım Muhtar Cumhuriyeti) die südlichste Region der Ukraine und ihre einzige autonome Republik. Aus russischer Sicht ist sie als Republik Krim (russisch Республика Крым/Respublika Krym; ukrainisch Республіка Крим/Respublika Krym; krimtatarisch Qırım Cumhuriyeti) ein Föderationssubjekt Russlands und dem Föderationskreis Krim zugeordnet.

Die (Autonome) Republik Krim hat rund 2,02 Millionen Einwohner (2014).[2] Mit einer Fläche von etwa 26.000 km² nimmt sie fast die gesamte Fläche der Halbinsel Krim ein, lediglich die Stadt Sewastopol hat den Status einer Stadt mit Subjektstatus und gehört daher nicht zur (Autonomen) Republik Krim.

Am 27. Februar 2014 besetzten Bewaffnete, die sich als „Selbstverteidiger der russischsprachigen Bevölkerung der Krim“ bezeichneten, das Parlamentsgebäude.[3] In der dann folgenden Sondersitzung hatten nach einer Verlautbarung der Pressesprecherin des Parlaments von 64 anwesenden Abgeordneten 61 für ein Referendum über die Unabhängigkeit der Krim gestimmt, das am 25. Mai 2014, zeitgleich mit den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, abgehalten werden sollte.[4] Die Abstimmungen waren nicht öffentlich,[5] Journalisten wurden ausgeschlossen,[6] und Zutritt erhielten nur Abgeordnete, die von Sergei Walerjewitsch Aksjonow eingeladen wurden.[7] [8] Während der Sitzung waren Bewaffnete mit Panzerbüchsen im Saal.[7] Der russische Feldkommandeur Igor Girkin teilte dazu mit: „Es waren die Kämpfer, welche die Abgeordneten zusammengetrommelt und zum Abstimmen gezwungen haben. Ja, ich war einer der Kommandeure dieser Kämpfer.“[9] Nach Recherchen des Aftenposten waren mit nur 36 Abgeordneten zu wenige Abstimmungsberechtigte anwesend, um das Quorum von 51 Mitgliedern für die Beschlussfähigkeit zu erfüllen. Es wurden Stimmen von Parlamentsmitgliedern gezählt, die nach eigenen Angaben nicht anwesend waren.[8] Dies betreffe mindestens zehn der abgegebenen Stimmen, für die aus dem Safe des Parlaments entwendete Duplikate der Stimmkarten verwendet worden seien. Manche Abgeordnete, deren Stimmen registriert wurden, seien nach eigenen Angaben nicht einmal in Simferopol gewesen.[10]

Am 11. März 2014 erklärte das Parlament der Autonomen Republik deren Unabhängigkeit von der Ukraine, einschließlich Sewastopols, und rief die Republik Krim aus. Dies für den Fall, dass: Wenn als Ergebnis des am 16. März 2014 stattfindenden Referendums der direkte Ausdruck der Völker der Krim zum Ausdruck kommt, dass die Krim, bestehend aus der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol, Russland beitreten soll, so wird ein unabhängiger und souveräner Staat mit einer republikanischen Staatsform deklariert werden. So der Text der Erklärung.[11][12] Diese stellte nach Abhaltung eines Referendums am 18. März einen Antrag auf Beitritt zur Russischen Föderation. Der russische Staatspräsident Wladimir Putin räumte wenig später ein, dass das Referendum von russischen Soldaten überwacht worden ist.[13] Mit der Ratifizierung des Vertrags durch den russischen Föderationsrat am 21. März 2014 war aus russischer Sicht die Eingliederung als Republik Krim vollzogen.[14] International werden diese Schritte jedoch weit überwiegend nicht anerkannt. Seitdem ist der Status der (Autonomen) Republik Krim umstritten (siehe Abschnitt „Frage der Zugehörigkeit seit 2014“).

Geschichte

Am 18. Oktober 1921 wurde die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim innerhalb der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) der Sowjetunion gegründet. Sie umfasste die gesamte Krim, also das Gebiet der heutigen Autonomen Republik Krim und die Stadt Sewastopol. Am 30. Juni 1945 wurde der Autonomiestatus der Krim aufgehoben, sie wurde zur Oblast Krim. Durch Erlass vom 29. Oktober 1948 wurde die Stadt Sewastopol aus der Oblast Krim ausgegliedert und erhielt den Status einer eigenen Oblast.[15]

Durch Beschluss des Obersten Sowjets der UdSSR am 19. Februar 1954[16] aus Anlass des 300. Jahrestags des Vertrags von Perejaslaw wurde die Oblast Krim am 26. April 1954 an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik (USSR) angeschlossen. Hinsichtlich der nicht zur Oblast Krim gehörenden Stadt Sewastopol erfolgte dabei keine explizite Festlegung, jedoch wurde im Artikel 77 der Verfassung der USSR von 1978 festgestellt, dass Sewastopol den Status einer unmittelbar der USSR unterstehenden Stadt hat.[17]

Als Ergebnis einer Volksabstimmung am 20. Januar 1991 wurde die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim am 12. Februar 1991 innerhalb der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik wiederhergestellt.[18] [19] Im Juni 1991 organisierten sich die Krimtataren auf der Krim erstmals politisch. Gewählt wurde der Madschlis als bevollmächtigtes Organ des Volkes der Krimtataren. Im Zuge der Auflösung der Sowjetunion wurde die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik am 24. August 1991 in den bestehenden Grenzen zum unabhängigen ukrainischen Staat, dessen Teil damit auch die Autonome Sozialistische Sowjetrepublik der Krim wurde.

Am 26. Februar 1992 beschloss der Oberste Sowjet der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim die Umbenennung in „Republik Krim“.[20] Der Oberste Sowjet erklärte am 5. Mai 1992 die Republik Krim für unabhängig,[21] doch bereits die am Folgetag verkündete Verfassung der Republik Krim beschreibt sie als Teil der Ukraine.[22] Am 21. September 1994 wurde die Republik Krim zur Autonomen Republik Krim.[23]

Am 6. Mai 1992 verabschiedeten die Abgeordneten des Parlaments in Simferopol die Verfassung der Republik Krim. Nach Protesten des ukrainischen Parlaments wurde diese Verfassung der ukrainischen Rechtsordnung angepasst. Die Krim verfügte jetzt über ein eigenes Wappen und eine Flagge.

Am 16. und 30. Januar 1994 wurden auf der Krim eigene Präsidentschaftswahlen durchgeführt, bei denen sich Juri Meschkow mit 72,9 % der Stimmen gegen Nikolai Bagrow durchsetzte. Meschkow vom Russischen Block erklärte sich selbst zum Präsidenten und strebte einen Anschluss der Krim an Russland an. Die ukrainische Regierung erklärte die Wahlen auf der Krim für illegal. Bei den Wahlen zum Regionalparlament der autonomen Republik Krim am 27. März und 10. April 1994 gewann der Russische Block unter Führung von Juri Meschkow 54 der 98 Sitze. Gleichzeitig wurde ein Referendum für eine größere Selbständigkeit der autonomen Republik Krim abgehalten, bei dem sich 90 % der Teilnehmer dafür aussprachen. Präsident Leonid Krawtschuk erklärte das Referendum der Krim für ungültig.

Am 20. Mai 1994 beschloss das Regionalparlament der Krim die Verfassung der vorherigen Republik Krim vom 6. Mai 1992 wieder in Kraft zu setzen, die zwar die Krim als einen Teil der Ukraine bezeichnet, aber die Beziehungen zwischen der Krim und der Ukraine sollten wie zwischen souveränen Staaten geregelt werden. Am Tag darauf forderte die Werchowna Rada, die Entscheidung umgehend zurückzunehmen. Das Regionalparlament der Krim hob am 1. Juni 1994 auf Druck der Regierung in Kiew alle Beschlüsse für eine Unabhängigkeit wieder auf.

Im Sommer 1994 kam es zu Machtkämpfen zwischen Parlament und Präsident. Wiederholt forderte das ukrainische Parlament die Unterordnung der Gesetzgebung auf der Krim unter ukrainisches Recht und drohte der Krim, ihr den Autonomiestatus zu entziehen. Die „Republik Krim“ verpflichtete sich daraufhin, keine Entscheidungen zu treffen, die im Widerspruch zur ukrainischen Verfassung stehen.

Am 7. September 1994 beschloss das Parlament in Simferopol die Befugnisse des Präsidenten der Krim wieder einzuschränken und ihm eine repräsentative Rolle zukommen zu lassen ohne das Recht auf Regierungsbildung. Ein Gesetz hierzu wurde am 29. September 1994 mit 68 gegen 14 Stimmen angenommen. Zuvor hatte der Präsident Juri Meschkow am 11. September 1994 versucht, das Parlament aufzulösen. Der von Meschkow berufene Ministerpräsident der Krim, Jewgenij Subarow, trat am 15. September 1994 zurück.

Am 21. September 1994 wurde die bisherige Republik Krim zur Autonomen Republik Krim. Anatolij Franchuk von der Volkspartei (NP) wird am 6. Oktober 1994 neuer Vorsitzender des Ministerrates.

Bis 1995 kam es immer wieder zu scharfen Konflikten zwischen der Ukraine und Russland. Neben der Aufteilung der Schwarzmeerflotte ging es um die Staatszugehörigkeit der Halbinsel. Durch den russisch-ukrainischen Freundschaftsvertrag von 1997 konnte dieser Konflikt erheblich entschärft werden, wenn auch das wechselseitige Verhältnis nicht spannungsfrei verläuft. Russland hat seither einen Teil des Militärhafens Sewastopol für seine Schwarzmeerflotte gepachtet.

Bei der am 21. November 2004 abgehaltenen Stichwahl im Rahmen der Präsidentschaftswahlen 2004 stimmten auf der Krim 82 % für Wiktor Janukowytsch, in Sewastopol 89 %. Wiktor Juschtschenko, aus den Wahlen 2004 siegreich hervorgegangener Gegenkandidat, kündigte am 4. Mai 2005 an, das Personal sämtlicher örtlicher Verwaltungsbehörden der Krim auszutauschen. Die Wähler stünden für einen Wechsel des Regimes und seiner Repräsentanten.[24]

Von Juni 2006 bis März 2010 war Wiktor Plakida Ministerpräsident der Krim, sein Nachfolger wurde Wassyl Dscharty, der am 17. August 2011 im Amt verstarb. Bei den Präsidentschaftswahlen in der Ukraine 2010 stimmten in der Stichwahl 79 % (in Sewastopol 84 %) für Janukowytsch, der dieses Mal als Sieger gegen Oppositionsführerin Julija Tymoschenko aus der Wahl hervorging. Damit setzte sich der Trend fort, dass die Krim für pro-russische und nicht für pro-westliche oder ukrainisch-nationale Kandidaten stimmt. Am 7. November 2011 ernannte Janukowytsch den bisherigen ukrainischen Innenminister Anatolij Mohiljow zum neuen Ministerpräsidenten der Krim.[25]

Während der Krimkrise 2014 setzte das Parlament der Krim Anatolij Mohiljow am 27. Februar 2014 ab und ernannte Sergei Aksjonow, Chef der prorussischen Partei „Russische Einheit“, zum neuen Ministerpräsidenten der Autonomen Republik Krim.[26] Aksjonow wird von der ukrainischen Übergangsregierung nicht als neuer Ministerpräsident der Krim anerkannt. Er selbst betrachtet im Gegenzug Wiktor Janukowytsch weiterhin als rechtmäßigen Präsidenten der Ukraine.[27]

Frage der Zugehörigkeit seit 2014

Hauptartikel: Krimkrise

Seit der Krimkrise ist der völkerrechtliche Status der Krim umstritten. Das Parlament der Autonomen Republik Krim und der Stadtrat von Sewastopol hatten am 11. März 2014 eine Unabhängigkeitserklärung[28] verabschiedet, die ihre Abspaltung von der Ukraine beinhaltet. Sie formulierten das politische Ziel, stattdessen der Russischen Föderation beitreten zu wollen und hielten deshalb am 16. März das Referendum über den Status der Krim ab, in dem sich die Einwohner mehrheitlich für diesen Schritt aussprachen. Tags darauf wurde deshalb für die Übergangszeit der international nicht anerkannte StaatRepublik Krim“ gegründet, der sowohl die Autonome Republik Krim, als auch Sewastopol beinhaltete.[29] [30] [31] Gleichzeitig wurde ein Beitrittsantrag zur Russischen Föderation gestellt, und am 18. März 2014 wurde mit Präsident Wladimir Putin ein Beitrittsvertrag unterzeichnet.[32] Am 21. März 2014 ratifizierte der russische Föderationsrat den Beitrittsvertrag. Damit war die gesamte Krim aus Russlands Sicht nun Teil der Föderation.

Aus Sicht der Ukraine und auch aus der des Großteils der internationalen Staatengemeinschaft waren alle Schritte, die zur Unabhängigkeit und dem späteren Beitritt zu Russland führten, jedoch völkerrechtswidrig und somit nichtig. Die Frage der Rechtmäßigkeit und der Vereinbarkeit mit dem Völkerrecht ist unter Rechtsexperten umstritten (siehe: Krimkrise - Völkerrechtliche Bewertung der politischen Entwicklung).

Unabhängig davon, zu wem die Krim derzeit völkerrechtlich gehört, ist sie de facto jedoch unbestritten unter der Kontrolle Russlands. Im Folgenden ein Überblick über die aktuellen Sichtweisen beider Parteien:

Ukrainische Sichtweise

Die Ukraine beansprucht die gesamte Krim als integralen Bestandteil ihres Staatsgebietes. Gemäß ihrer Verfassung ist eine einseitige Abspaltung einzelner Gebiete (auch per Referendum) nicht möglich. Eine Abspaltung könnte nur durch eine nationale Volksabstimmung oder das ukrainische Parlament beschlossen werden.

Für die Ukraine besteht der Teil der Krim ohne Sewastopol somit unverändert als ihre – bis zur Auflösung des Regionalparlaments durch die Oberste Rada[33] teilsouveräne – administrative Einheit unter dem Namen Autonome Republik Krim fort.

Diese Sichtweise wird von vielen Staaten, darunter die USA, Deutschland, Großbritannien und Frankreich sowie von der Europäischen Union unterstützt.[34]

Russische Sichtweise

Russland hält die Krim seit dem Beitrittsvertrag vom 21. März für einen Teil seines Hoheitsgebiets. Die russische Regierung war auch die einzige weltweit, die die Sezessionsregion Republik Krim explizit als souveränen Staat anerkannt hat. Russland beruft sich dabei wie die Krim-Regierung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker und erkennt das Referendum über den Status der Krim deshalb als völkerrechtskonform an.[35] Zudem weisen sie auf ein Rechtsgutachten zur Gültigkeit der Unabhängigkeitserklärung Kosovos des Internationalen Gerichtshofs vom 22. Juli 2010 hin, das bestätigen soll, dass die einseitige Unabhängigkeitserklärung von Teilen eines Staates keine Regeln des Völkerrechts verletze.

Nach dem Beitritt der Republik Krim zu Russland wurde das Gebiet wieder in zwei Einheiten unterteilt; sowohl der Teil der ursprünglichen Autonomen Republik Krim, das nun nur noch Republik Krim genannt wird, als auch die Stadt Sewastopol erhielten jeweils den Status eines Föderationssubjekts. In der föderalen Gliederung Russlands wurde für die beiden neuen Gliedstaaten außerdem ein eigener Föderationskreis gegründet (siehe Krim (Föderationskreis)).[36] Seit 16. März 2014 gelten die russischen Visabestimmungen. Reisende, die die Krim besuchen, benötigen daher ein russisches Visum.[37] Zudem wurde mit der Einführung der russischen Währung Rubel begonnen.[38]

UN-Sicherheitsrat sowie Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen

Viele Staaten lehnen das Referendum als völkerrechtswidrig ab, die VR China enthielt sich im UN-Sicherheitsrat bei einem von der Ukraine eingebrachten Resolutionsentwurf, der das Referendum über den Anschluss der Krim an Russland für ungültig erklären sollte, der Stimme. Diese Enthaltung wurde als ein Ausdruck der Missbilligung interpretiert. Russland legte sein Veto ein.[39]

Am 27. März 2014 nahm die Generalversammlung der Vereinten Nationen auf Antrag von Kanada, Costa Rica, Deutschland, Litauen, Polen und der Ukraine eine Resolution an, in der das Referendum vom 16. März für ungültig erklärt wurde. Sie bestätigte die territoriale Integrität der Ukraine in ihren international anerkannten Grenzen und forderte alle Staaten, internationalen Organisationen und Sonderorganisationen auf, keine Änderung des Status der Autonomen Republik Krim und der Stadt Sewastopol anzuerkennen und alle Handlungen oder Geschäfte zu unterlassen, die als Anerkennung eines solchen geänderten Status ausgelegt werden könnten.[40] [41] Die Resolution bezieht sich dabei ausdrücklich auf den Vorrang des in der UN-Charta festgeschriebenen Grundsatzes der territorialen Unversehrtheit aller Mitgliedsstaaten, das Budapester Memorandum von 1994 und den ukrainisch-russischen Freundschaftsvertrag vom Mai 1997.[42] Resolutionen der UN-Generalversammlung sind allerdings generell nicht bindend.

100 von 169 abstimmenden Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen stimmten für die Resolution, 58 enthielten sich der Stimme.[43] Gegen die Resolution stimmten neben Russland auch Armenien, Bolivien, Kuba, Nicaragua, Nordkorea, Simbabwe, Sudan, Syrien, Venezuela und Weißrussland.

Bevölkerung

Seit der Deportation der Krimtataren nach Zentralasien ab 1944 bilden die Russen die größte ethnische Gruppe in der Autonomen Republik Krim, nach den Ergebnissen der Volkszählung 2001 zur Verteilung der Nationalitäten[44] stellten sie 58,5 % der Bevölkerung. 24,4 % waren Ukrainer, und 12,1 % Krimtataren. Diese durften ab 1988 in ihre alte Heimat zurückkehren.

Ethnien Einwohner 1989 (%) 2001 (%) Veränderung (%)[45]
Russen 1.180.400 65,6 58,5 −11,6 %
Ukrainer 492.200 26,7 24,4 − 9,5 %
Krimtataren 243.400 1,9 12,1 +540 %
Weißrussen 29.200 2,1 1,5 −31,1 %
Tataren 11.000 0,5 0,5 +16,2 %
Armenier 8.700 0,1 0,4 +270 %
Juden 4.500 0,7 0,2 −69,8 %
Polen 3.800 0,3 0,2 −29,1 %
Moldauer 3.700 0,3 0,2 −31,2 %
Aserbaidschaner 3.700 0,1 0,2 +70,0 %
Usbeken 2.900 0,0 0,1 +360 %
Koreaner 2.900 0,1 0,1 +22,6 %
Griechen 2.800 0,1 0,1 +12,0 %
Deutsche 2.500 0,1 0,1 +16,3 %
Mordwinen 2.200 0,2 0,1 −49,8 %
Tschuwaschen 2.100 0,2 0,1 −42,9 %
Roma 1.900 0,1 0,1 +13,1 %
Bulgaren 1.900 0,1 0,1 + 3,7 %
Georgier 1.800 0,2 0,1 +21,9 %
Mari 1.100 0,2 0,1 −37,8 %
Gesamt 2.024.000 100 100 − 0,6 %
Bevölkerungsentwicklung
1989199019911992199319941995199619971998199920002001
2.063.6002.102.4002.146.5002.184.5002.222.7002.235.5002.221.0002.199.8002.169.1002.138.6002.109.9002.079.000[46]2.024.000
Bevölkerungsentwicklung
2002200320042005200620072008200920102011201220132014
2.033.7002.018.4002.005.1271.994.3001.983.8001.977.1001.971.1001.967.3001.965.3001.963.5001.963.0001.966.2001.967.200[47]
Bevölkerungsentwicklung
2014
1.889.400 (Russischer Zensus)[48]

Sprachen

Bei der Volkszählung 2001 gaben 77,0 % als Muttersprache Russisch an, 11,4 % Krimtatarisch und 10,1 % Ukrainisch.[49]

Städte

In der (Autonomen) Republik Krim liegen 16 Städte, davon bilden elf jeweils einen eigenen Stadtkreis, während vier einem Rajon zugehören. Die Stadt Alupka ist der Stadt Jalta zugeordnet.

Name (ukrainisch) Name (russisch) Name (krimtatarisch) Einwohner Rajon
transkribiert kyrillisch transkribiert kyrillisch (2014)
Simferopol Сiмферополь Simferopol Симферополь Aqmescit 338.038
Kertsch Керч Kertsch Керчь Kerç 158.165
Jalta Ялта Jalta Ялта Yalta 138.152
Jewpatorija Євпаторiя Jewpatorija Евпатория Kezlev 117.565
Feodossija Феодосiя Feodossija Феодосия Kefe 108.788
Dschankoj Джанкой Dschankoi Джанкой Canköy 42.861
Krasnoperekopsk Красноперекопськ Krasnoperekopsk Красноперекопск Krasnoperekopsk 30.902
Aluschta Алушта Aluschta Алушта Aluşta 29.781
Saky Саки Saki Саки Saq 28.522
Bachtschyssaraj Бахчисарай Bachtschissarai Бахчисарай Bağçasaray 26.700 Bachtschyssaraj
Armjansk Армянськ Armjansk Армянск Ermeni Bazar 24.508
Bilohirsk Бiлогiрськ Belogorsk Белогорск Qarasuvbazar 18.420 Bilohirsk
Sudak Судак Sudak Судак Sudaq 16.143
Schtscholkine Щолкiне Schtscholkino Щёлкино Şçolkino 11.677 Lenine
Staryj Krym Старий Крим Stary Krym Старый Крым Eski Qırım 9.960 Kirowske
Alupka Алупка Alupka Алупка Alupka 8.745 Stadtkreis Jalta

Administrative Einteilung

Karte der Rajone und Stadtkreise in der (Autonomen) Republik Krim
Dulber-Palast in Korejis

Die (Autonome) Republik Krim ist in 14 Rajone und 11 Stadtkreise untergliedert. Teilweise sind den Städten der Stadtkreise noch weitere Orte zugeordnet, daher können die Einwohnerzahlen von denen der Städte abweichen.

Nummer
(siehe Karte)
Rajon / Stadtkreis Einwohner (2014) Fläche in km² Bevölkerungsdichte
Einw./km²
Verwaltungssitz
1 Bachtschyssaraj 92.542 1589 58 Bachtschyssaraj
2 Bilohirsk 66.458 1894 35 Bilohirsk
3 Dschankoj 82.328 2667 31 Dschankoj
4 Kirowske 58.016 1208 48 Kirowske
5 Krasnohwardijske 93.782 1766 53 Krasnohwardijske
6 Krasnoperekopsk 31.843 1231 26 Krasnoperekopsk
7 Lenine 69.629 2919 24 Lenine
8 Nyschnjohirskyj 56.976 1212 47 Nyschnjohirskyj
9 Perwomajske 40.367 1474 27 Perwomajske
10 Rosdolne 37.185 1231 30 Rosdolne
11 Saky 80.964 2257 36 Saky
12 Simferopol 149.253 1753 85 Simferopol
13 Sowjetskyj 37.576 1080 35 Sowjetskyj
14 Tschornomorske 34.112 1509 23 Tschornomorske
15 Aluschta 52.215 600 87 (Stadtkreis)
16 Armjansk 26.867 162 166 (Stadtkreis)
17 Dschankoj 42.861 26 1648 (Stadtkreis)
18 Jewpatorija 117.565 65 1808 (Stadtkreis)
19 Kertsch 158.165 108 1464 (Stadtkreis)
20 Krasnoperekopsk 30.902 22 1405 (Stadtkreis)
21 Saky 28.522 29 984 (Stadtkreis)
22 Simferopol 358.108 107 3347 (Stadtkreis)
23 Sudak 29.448 539 55 (Stadtkreis)
24 Feodossija 108.788 350 311 (Stadtkreis)
25 Jalta 139.584 283 493 (Stadtkreis)

Vorsitzende des Ministerrats der (Autonomen) Republik Krim

Name Zeitraum Partei
Witalij Kuraschyk 22. März 1991–20. Mai 1993 unabhängig
Borys Samsonow 20. Mai 1993–4. Februar 1994 unabhängig
Jurij Mjeschkow1 4. Februar 1994–6. Oktober 1994 RPK + Russischer Block
Anatolij Frantschuk 6. Oktober 1994–22. März 1995 NP
Anatolij Drobotow2 22. März 1995–31. März 1995 KPK + Russischer Block
Anatolij Frantschuk 31. März 1995–26. Januar 1996 NP
Arkadij Demydenko 26. Januar 1996–4. Juni 1997 unabhängig
Anatolij Frantschuk 4. Juni 1997–27. Mai 1998 NP
Serhij Kunizyn 27. Mai 1998–25. Juli 2001 Kunitsyn Block (BK)
Walerij Horbatow 25. Juli 2001–29. April 2002 PTU
Serhij Kunizyn 29. April 2002–20. April 2005 NDP
Anatolij Matwijenko 20. April 2005–21. September 2005 Ukrainische Republikanische Partei (Sobor)
Anatolij Burdjuhow 23. September 2005–2. Juni 2006 Unsere Ukraine (NSNU)
Wiktor Plakida 2. Juni 2006[50]–17. März 2010[51][52][53] NDP
Wassyl Dscharty 17. März 2010[54]–17. August 2011[55] Partei der Regionen (PR)
Anatolij Mohiljow3 8. November 2011[56][57][58]–27. Februar 2014 Partei der Regionen (PR)
Sergei Aksjonow4 seit 27. Februar 2014[59] Russische Einheit
1 Erklärte sich selbst zum Präsidenten der Krim
2 Von der Ukraine nicht anerkannt
3 Während der Krimkrise 2014 durch das Parlament der Krim abgesetzt
4 Von der ukrainischen Übergangsregierung nicht anerkannt

Wirtschaft und Tourismus

Die Wirtschaft der (Autonomen) Republik Krim beruht hauptsächlich auf Landwirtschaft und Tourismus. Begünstigt wird sie durch das besonders milde Klima auf der Halbinsel. Zentren des Tourismus sind die Urlaubsorte Jalta, Hursuf, Aluschta, Bachtschyssaraj, Feodossija und Sudak. Am Strand des Dorfes Popowka, etwa 28 km westlich von Jewpatorija, findet jedes Jahr von Juli bis August das Festival elektronischer Tanzmusik KaZantip statt.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Autonome Republik Krim – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Rubel kommt, Staatsbesitz „nationalisiert“ – Krim als „unabhängigen Staat“ anerkannt, ORF.at vom 17. März 2014.
  2. Statistische Übersichtsseite zur Autonomen Republik Krim (ukrainisch)
  3. Umbruch in der Ukraine: Kiew warnt Russland vor Truppenbewegungen, FAZ vom 26. Februar 2014.
  4. Crimean parliament sacks regional government, approves referendum, RT News vom 27. Februar 2014, abgerufen am 12. März 2014.
  5. Christian Rothenberg: Der kuriose Aufstieg Aksjonows – Putins Handlanger auf der Krim, n-tv vom 6. März 2014, abgerufen am 4. April 2014.
  6. Andrew Higgins: Grab for Power in Crimea Raises Secession Threat, NYT vom 27. Februar 2014, abgerufen am 10. März 2014.
  7. 7,0 7,1 Simon Shuster: Putin’s Man in Crimea Is Ukraine’s Worst Nightmare, Time Magazine (englisch) vom 10. März 2014, abgerufen am 4. April 2014.
  8. 8,0 8,1 Per Kristian Aale: Voting fraud secured pro-Russian majority in Crimean parliament (englisch), Aftenposten vom 9. März 2013, abgerufen am 4. April 2013.
  9. „Votum über Krim unter Zwang“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. Januar 2015, S. 5.
  10. Alissa de Carbonnel: RPT-INSIGHT-How the separatists delivered Crimea to Moscow, Reuters vom 13. März 2013, abgerufen am 4. April 2014 (englisch).
  11. Krise in der Ukraine: Krim-Parlament erklärt Unabhängigkeit, FAZ.NET, abgerufen am 11. März 2014
  12. Hermann Klenner: Juristisches zum Krim-Konflikt, in: Mitteilungen der Kommunistischen Plattform, Juni 2014, abgerufen am 12. Februar 2016.
  13. Putin bestätigt Anwesenheit russischer Soldaten de.euronews.com, 17. April 2014.
  14. Föderationsrat ratifiziert Vertrag über Krim-Beitritt zu Russland
  15. Erlass 761/2 vom 29. Oktober 1948
  16. The Transfer of the Crimea to the Ukraine (englisch)
  17. Verfassung der USSR vom 20. April 1978 (ukrainisch)
  18. Ergebnis der Volksabstimmung vom 20. Januar 1991 (russisch)
  19. Erlass 1213a-XII vom 19. Juni 1991 zur Wiederherstellung der Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Krim (ukrainisch)
  20. Erlass 19-1 vom 26. Februar 1992
  21. Beschluss 72-1 vom 5. Mai 1992 zur Unabhängigkeit (russisch)
  22. Verfassung der Republik Krim vom 6. Mai 1992 (russisch)
  23. Erlass 171/94-ВР vom 21. September 1994
  24. www.yuschenko.com (englisch)
  25. www.unian.net: Yanukovych appoints Mogilyov for post of Dzharty, 7. November 2011 (englisch)
  26. Christian Esch: Ukraine: Parlament auf der Krim als Geisel. Frankfurter Rundschau, 27. Februar 2014, abgerufen am 2. März 2014.
  27. Sergej Aksjonow – Putins Mann auf der Krim. Focus Online, 2. März 2014, abgerufen am 2. März 2014.
  28. http://www.rada.crimea.ua/news/11_03_2014_1
  29. Spiegel Online: Vor Referendum über Russland-Beitritt: Krim erklärt sich formell für unabhängig. Abgerufen am 12. März 2014.
  30. FAZ: Parlament in Kiew stellt Krim-Regierung Ultimatum. Abgerufen am 12. März 2014.
  31. Парламент Крыма принял Декларацию о независимости АРК и г. Севастополя
  32. Договор между Российской Федерацией и Республикой Крым о принятии в Российскую Федерацию Республики Крым и образовании в составе Российской Федерации новых субъектов (Vereinbarung zwischen der Russischen Föderation und der Republik Krim über die Aufnahme der Republik Krim in die Russische Föderation und die Bildung neuer Körperschaften in der Russischen Föderation) (russischer Text; unautorisierte englische Übersetzung in: Anatoly Pronin, Republic of Crimea: A Two-Day State, Russian Law Journal, Vol. III, No. 1, 2015, S. 137 ff. PDF).
  33. Thomas Pany: Krimreferendum: Kiews Übergangspräsident spricht von „Invasion“, Telepolis vom 16. März 2014, abgerufen am 7. April 2014.
  34. Krise auf der Schwarzmeer-Halbinsel. Krim erklärt Unabhängigkeit, tagesschau.de, 11. März 2014, abgerufen am 12. März 2014.
  35. Lawrow: Referendum auf Krim entspricht Völkerrecht. Stimme Russlands, 16. März 2014, abgerufen am 17. März 2014.
  36. http://voiceofrussia.com/news/2014_03_21/Putin-sign-decree-to-set-up-Crimean-Federal-district-5901/
  37. Touristenvisum für die Krim
  38. Der Rubel kullert auf die Krim, FAZ vom 25. März 2014.
  39. Der diplomatische Druck auf Russland nimmt zu Zeit Online, 15. März 2014
  40. United Nations Official Document A/68/L.39: Territorial integrity of Ukraine, 24. März 2014 (PDF, 110 kB).
  41. United Nations General Assembly Vote Isolates Russia, New York Times vom 27. März 2014.
  42. Backing Ukraine’s territorial integrity, UN Assembly declares Crimea referendum invalid (englisch), UN News Centre vom 27. März 2014, abgerufen am 6. April 2014.
  43. General Assembly adopts Resolution calling upon States not to recognize changes in status of Crimea region, Veröffentlichung der Generalversammlung auf der Webseite der UN (mit Stellungnahmen mehrerer Ständiger Vertreter, englisch).
  44. Ergebnisse der Volkszählung 2001 zur Verteilung der Nationalitäten (russisch)
  45. http://2001.ukrcensus.gov.ua/eng/results/general/nationality/Crimea/
  46. http://database.ukrcensus.gov.ua/MULT/Dialog/varval.asp?ma=02_01&path=../Database/Pasport/2/&lang=2&multilang=en
  47. http://www.ukrstat.gov.ua/
  48. http://en.krymedia.ru/society/3365334-Results-of-Census-Population-of-Crimea-is-2284-Million-People
  49. Ergebnisse der Volkszählung 2001 zur Verteilung der Sprachen (russisch)
  50. Regions and territories: Crimea, BBC News (englisch)
  51. Crimean parliament dismisses speaker, head of government, Kyiv Post, 17. März 2010 (englisch)
  52. Ukrainska Pravda (ukrainisch)
  53. E-Crimea.info (russisch)
  54. Vasyl Dzharty of Regions Party heads Crimean government, Kyiv Post, 17. März 2010 (englisch)
  55. Помер прем’єр-міністр Криму Василь Джарти (ukrainisch)
  56. Crimean parliament to decide on appointment of autonomous republic's premier on Tuesday, Interfax Ukraine, 7. November 2011 (englisch)
  57. Former Interior Minister Mohyliov heads Crimean government, Interfax Ukraine, 8. November 2011 (englisch)
  58. Yanukovych appoints Mohyliov to Crimean post, Kyiv Post, 7. November 2011 (englisch)
  59. Crimean Parliament Dismisses Cabinet and Sets Date for Autonomy Referendum, The Moscow Times, 27. Februar 2014 (englisch)
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